Vergütungsstähle weisen einen Kohlenstoffgehalt von 0,2 bis 0,65 Masse-% auf. Durch das Vergüten von Stahl, welches aus dem Härten und nachfolgenden Anlassen besteht, entsteht eine hohe Zug- und Dauerfestigkeit. Unterscheiden muss man zwischen legierten und unlegierten Vergütungsstählen. Unlegierte dienen für Anwendungszwecke mit geringeren Beanspruchungen. Legierte, denen z.B. Nickel, Chrom und Mangan beigefügt wurde, dienen für Bauteile, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind. So kann durch verschiedene Legierungen in dem jeweiligen Stahl auf verschiedene Verwendungszwecke reagiert werden.